Bericht über die Frühjahrswanderung 2014
Eine sonnendurchflutete Wanderung durch einen Teil des
Sackwaldes  
(s. nachfolgende Bekanntmachung)

S
chöner hätte die KVV-Wanderung  nicht sein können!!
Frühjahrsw.2014.2Nach der Winterzeit traf sich die KVV-Wandergruppe am 26. März 2014 zum ersten Mal in diesem Jahr. Es waren 24 Wanderer/innen Punkt 10:00 Uhr am Treffpunkt "Wanderkarte Vitalpark".
Claudia v. Walther, die Ortsvorsteherin von Seboldshausen, hatte es sich nicht nehmen lassen mit ihren Ort- und Naturkenntnissen des Sackwaldes diese Wanderung zu bereichern. In Fahrgemeinschaft ging es  nach Everode und von dort aus einen sonnigen Talweg hinauf zum Rennstieg. Kaum mehr vorstellbar für uns im 21. Jahrhundert wie mühsam dieser Kurierweg von Hildesheim zur Winzenburg für die Fuhr- und Fahrleute gewesen sein muss. Mancher geistliche Herr oder Ritter wird ganz schön durchgeschüttelt und mit Rückenschmerzen am Bestimmungsort angekommen sein. Hier oben erzählte Claudia v. Walther unserer Wandergruppe die „Sage vom Hödecken!“: In der Nacht, als der Burgherr Hermann II von Winzenburg ermordet wurde erschien der Burggeist Hödeken dem Hildesheimer Bischof, da er diesem treu ergeben war,  und rief ihm zu :„ Plattner ( Kahlkopf) stah up!, de Winzenborch is ledig!“. Der Bischof machte sich alsbald auf, um die Burg wieder ein zu nehmen. Hermann II. war ohne männlichen Erben und so würde die Burg wieder an ihn, den Lehnherr zurück fallen. Aber da gab es noch den Herzog von Braunschweig, ein Verwandter des Hermann, der seinen Anspruch auf die Burg geltend machen wollte. Unterwegs auf dem Rennstieg trafen die beiden Herren, der Bischof und der braunschweigischer Herzog, auf einander. Als Entscheidung des Anrechtes sollte auf dem Rennstieg ein Wagenrennen veranstaltet und dem Sieger die Burg zugesprochen werden. Als der Herzog beim Rennen in die Speichen des bischöflichen Wagens greifen ließ und diesen beschädigte, fuhr der Herzog hohnlachend davon. Da erschien der Burggeist Hödeken, griff ebenfalls in die Speichen des  herzoglichen Wagens und nahm den Bischof für die letzte Strecke auf seinen Rücken. Damit gewann der Bischof das Rennen und die Winzenburg zurück. In Hildesheim steht zum Dank eine Plastik des Hödeken am Eingang der Fußgängerzone. Wir Wanderer gingen frohen Mutes auf unseren eigenen Füßen den vorgenommenen Wanderweg entlang. Unglaublich viele verschiedene Frühlingsblumen säumten unseren Weg. Die Farben gelb, weiß, lila und veilchenblau herrschten vor und wollten von uns erkannt und benannt werden. Eine anschließende fröhliche Einkehr in der Fischerhütte "Winzenburg" rundete diese Wanderung ab.

 

Die Bekanntmachung der Frühjahrswanderung 2014: 

Die nächste KVV-Frühlings-Wanderung ist mehr als überfällig! Herzliche Einladung dazu!

Frühjahrswanderung2. 2014Am Mittwoch, den 26. März 2014 ist der Treffpunkt  um 10:00 Uhr an der Wanderkarte, gegenüber dem Vitalpark, mit der KVV-Wanderführerin Elke Pilz. Es geht wieder einmal in den südlichen Sackwald nach Everode zum Parkplatz am Wald zwischen Rüstiberg und Mullenberg. Von dort aus steigen wir langsam, aber sicher an der Burkhards Höhe herum auf den Rennstieg hinauf. Diese Steigung ist etwas anspruchsvoll, aber gut zu bewältigen. Der Sackwald ist ein Höhenzug des Niedersächsischen Berglandes im Landkreis Hildesheim  und ist nach dem Alfelder Ortsteil Sack benannt. Der Rennstieg ist ein 48km langer, historischer Kurierweg im Landkreis Hildesheim und führt von dort bis zu der im Sackwald gelegenen Winzenburg, die wir auf unserer letzten Sackwald-Wanderung kennen gelernt haben. Wir wandern den Rennstieg auf dem Höhenzug 4 km entlang und steigen dann den langen Grund zwischen Paradiesgarten und Teufelskirche hinunter. Oberhalb des Mullenberges gehen wir  einen landschaftlich besonders schönen Weg in einem Bogen wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück. Wir kommen dabei an einer Orchideenecke vorbei, die eventuell noch etwas verborgen für unsere Augen liegt. Märzenbecher, Waldanemonen, Bärlauch, Leberblümchen alles blüht dort bereits und erfreut das sonnenhungrige Herz. Die Wanderung ist nicht mehr als 10 km und hat einen Höhenunterschied von 80 m. Nach der Wanderung ist wieder eine Einkehr in der Fischerhütte in Winzenburg vorgesehen, wobei das Ende für jeden wie gewohnt offen ist.


 

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