Trotz Aprilwetter im Mai,
Kalefeld und Westerberg wurden am 14.05.14 zu einem Wander-Erlebnis!
(die Einladung zu dieser Wanderung siehe weiter unten)
Wie abgemacht, traf sich eine wanderfreudige Gruppe mit der KVV-Wanderführerin Elke Pilz am vereinbarten Treffpunkt, um einmal die Gegend hinter Kalefeld Richtung Ahlshausen, Sievershausen zu erwandern. An der ehemaligen Zementbude von Kalefeld trafen wir auf zwei Ehepaare aus Oppenhausen und das  Ehepaar Hantke aus Kalefeld. Herr Hantke übernahm es sogleich uns als Vorsitzender des dortigen Heimatvereines mit der Geschichte und dem Leben des Ortes  bekannt zu machen. So erfuhren wir auch noch vor der Kreisblatt-Veröffentlichung am 15.05.14  direkt am nahegelegenen Kartoffelacker von der Kartoffelaussaat der „Linda“ und „Nikola“ als Kalefelder Heimatvereins-Einsatz. Der Hinweis und die Einladung zum diesjährigen herbstlichen Kartoffelverkauf in Kalefeld mit Kartoffelverzehrsmöglichkeiten traf auf begeisterte Ohren. Ein Anstieg auf den Westerberg und eine herrliche Waldrandwanderung  mit Ausblicken Richtung Ahlshausen und Vogelbeck bei Wind, Sonne und Wolken lag nun vor uns und wir haben es sehr genossen. Am Schützenplatz wurde im Windschatten die Rucksackverpflegung eingenommen und die schöne Anlage, die von den umliegenden Ortschaften gerne genutzt wird, gebührend bewundert. So erzählten die „Oppenhäuser“; dass hier am Himmelfahrtstag um 10:00 Uhr immer ein Waldgottesdienst mit anschließender Geselligkeit stattfindet. Einladungen dazu wurden ausgesprochen. Wir wanderten dann Richtung Dorfkern Kalefeld zurück, da wir uns noch die ev.luth. Liebfrauenkirche anschauen wollten. Erstaunlich ist und zeugt von einem früheren sehr intensiven Kirchenleben, dass  die Kirchengemeinde Kalefeld den bekannten Architekten Conrad Wilhelm Hase aus Hannover mit dem Bau der Kirche, die Weihe war 1872, beauftragen konnte. Immerhin hat Conrad Wilhelm Hase über 300 Bauwerke im neugotischen Stil der damaligen Zeit geplant und angelehnt an die Backsteingotik durchgeführt. Nicht weniger als 100 Sakralbauwerke, viele prächtige Wohnhäuser und öffentliche Gebäude in der nördlichen Region Deutschlands und nicht zuletzt das Schloss Marienburg und das Empfangsgebäude des Königs im nahegelegenen Bahnhof Nordstemmen sind auf seinem Zeichentisch entstanden und fachmännisch durchgeführt worden. Herr Hantke berichtete uns bei der Besichtigung des Kirchenraumes, dass in diesem Jahr bei der Konfirmation von  21 Jugendlichen die Kirche bis hinauf zu den 3 Rängen unter dem Kirchendach voll besetzt war. Die Furtwängler-Orgel in ihrer wunderbaren Holzverkleidung und die Holzbrüstungen der Emporen bilden mit dem Altarraum eine sehr stimmige Komposition für Augen und Ohren. Westerb.2-14.05.14Wir aber zogen weiter denn auf die Wandergruppe wartete noch in dem sehr gemütlichen Haus des Heimatvereines eine wohlschmeckende Kuchen- und Kaffeeüberraschung bei wohliger Wärme. Das war ein prächtiger „Rund-um-Abschluss“, vor allem als draußen der erste richtige Regenschauer herunterkam und wir im gemütlichen Trocken saßen. Vielen Dank für diese schönen Stunden! 

 

 

Die nächste KVV-Wanderung führt uns durch den Westerberg bei Kalefeld.
Am Mittwoch, den 14. Mai ist der Treffpunkt wieder um 10:00 Uhr mit der Wanderfüherin Elke Pilz an der Wanderkarte, Vitalpark. In Fahrgemeinschaften geht es nach Kalefeld, wo wir über die Aue bis zur „Zementbude“ fahren und unsere Wagen dort abstellen. Das Ehepaar Handke aus Kalefeld übernimmt nun die Führung der Wanderstrecke. Auf dem Weg „Im Eikstätter“ wandern wir stetig ansteigend bis zum Waldrand des Westerbergs. Auf gut begehbarem Weg wenden wir uns dann nach Norden und erreichen nach einem weiteren etwas steileren Anstieg die Grenzsteine zwischen dem früheren Herzogtum Braunschweig (Gemarkung Ahlshausen-Sievershausen) und dem Königreich Hannover (Gemarkung Kalefeld).
Nach einem kleinen Abstieg ist der Waldrand oberhalb der Ortschaft Ahlshausen erreicht und ermöglicht einen Überblick über das Tal und einen Ausblick auf das vor uns liegende Ziel Sievershausen. Vom Waldrand aus haben wir einen ständigen Blick auf den „Windmühlen- bzw. Sonnenberg“ zwischen Sievershausen und Ahlshausen. Die hier ursprünglich als Namensgeber stehende Windmühle existiert zwar nicht mehr, aber dafür drehen sich dort jetzt für die Energiegewinnung 2 Windräder.
Nachdem wir die Ortschaft Sievershausen am Rande passiert haben, begeben wir uns für einen kurzen Zwischenstopp zum Schützenhaus von Ahlshausen.
Nach einer Rucksackstärkung geht es durch den von den Eboldshäusern so genannten „Nordberg“ wieder in Richtung Kalefeld und bald ist der Waldrand erreicht, von dem aus noch einmal ein schöner Überblick über das Harzvorland und –dementsprechendes Wetter vorausgesetzt- über die Harzberge im Hintergrund möglich ist. Über den „Steckelbachsweg“ gelangen wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurück.
Nach einer kurzen Besichtigung der ev.-lt. Liebfrauenkirche in Kalefeld erfolgt der Abschluss bei Kaffee und Kuchen im gegenüberliegenden Heimathaus. Ein kleiner Unkostenbeitrag wird gerne dafür angenommen.


 

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